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Selektive Wahrnehmung

„Die selektive Wahrnehmung ist ein psychologisches Phänomen, bei dem nur bestimmte Aspekte der Umwelt wahrgenommen und andere ausgeblendet werden. Selektive Wahrnehmung kann durch Priming, Framing oder vergleichbare Effekte hervorgerufen werden.“

So beginnt der klärende Wikipedia-Artikel zur Selektiven Wahrnehmung.

Seit einigen Wochen erlebe ich das Phänomen mal wieder sehr eindrücklich. Denn wir gestalten momentan ein Kampagnen-Logo für einen Kinder- und Jugendverband. Unter dem Motto „Einfach mal rot sehen!“ entstehen Werbemittel, Arbeitsreader und Postkarten zu verschiedenen Lebensbereichen. Gebrandet werden alle Artikel mit dem Kampagnen-Logo in Stencil-Optik. Wir ahmen also nach, was Streetart-KünstlerInnen in den urbanen Nischen an die Wände bringen. Das sieht dann ungefähr so aus:

Und seit wir an diesem Logo arbeiten, sehe ich überall Typografie in Airbrush-/Stencil-/Streetart-Erscheinung. Ein paar Beispiele habe ich hier mal gesammelt:

Jetzt ist Mithilfe gefragt: Handelt es sich hier ausschließlich um Selektive Wahrnehmung oder gibt es einen zeitgenössischen Trend zu Stencil- und Streetart-Typografie. Und wenn dem so ist – warum? Um Produkte und Kampagnen mit Glaubwürdigkeit und Street Credibility aufzuladen? Keine schlechte Idee, solange Produkte und Kampagnen aus der wirklichen Welt stammen.

Vielleicht gibt es da draußen weitere Beispiele für den Trend? Dann scheuen Sie sich nicht, uns mit Beispielen zu versorgen.

*** Nachtrag von Cathy Pliez ***

Das Theater in Hagen hat den Trend auch erkannt:

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