Im Büroalltag gehen öfter mal äußerst interessante Veranstaltungen wie die Tage der Typografie unter, dennoch reißt das Interesse zu dem Thema Typografie auch in unseren Räumen nicht ab.

Täglich neue Eindrücke bietet da das Typodarium aus dem Hause Hermann-Schmidt. Die sagen dazu:

Freuen Sie sich an der formalen Vielfalt der Datumsblätter! Nutzen Sie die weiterführenden Informationen zu Schrift und Foundry auf der Rückseite für Ihren Kreativalltag und entdecken nicht alltägliche Typen.

Wir sagen dazu: mehr, mehr mehr!

Das Typodarium bietet für jeden Tag im Jahr eine andere Schriftart, zu der auf der Rückseite des Kalenderblattes Erläuterungen für den interessierten Betrachter warten. Die unterschiedlichen Schriften regen jedes mal aufs Neue Diskussionen an, die Meinungen bei uns sind so breit gefächert wie Schriftenvielfalt unendlich scheint.

So beeindruckend die Zahl der 365 Schriften im Jahr auch ist, jeder hat natürlich seine ganz eigenen Favoriten. Und auch wenn das Jahr fast schon vorbei ist wollen wir damit anfangen, hier unsere Lieblinge vorzustellen:

Wurst Regular

Auch wenn mir eine befreundete Studentin erzählt hat, das es an der FH Dortmund einen Dozenten gibt, der seine Studenten Wurst mitbringen lässt um daraus Buchstaben zu formen: diese Schrift hat bis auf ihren Namen nichts mit dem allseits bekannten Nahrungsmittel zu tun.

Bei der Wurst Regular handelt es sich um eine serifenlose Schrift die sich dadurch auszeichnet, das die Strichstärke drastisch reduziert wird, sobald sich die vertikalen und horizontalen Linien des Buchstabens treffen.

Dies soll, laut Aussage des Erstellers, bei einer geringen Schriftgröße dazu beitragen das Zulaufen der Schrift durch den Tonwertzuwachs zu verhindern und bei Nutzung der Schrift als Headline einen herausstechenden und grafisch ansprechenden Effekt hervorrufen.

Zu kaufen gibt es die Schrift hier.

… und das Händewaschen nach Herstellung der Wurst-Schrift nicht vergessen!