Persönlicher Arbeitsplatz

neuhauswiedemann genau betrachtet …

Jeden Morgen, fünf Tage die Woche, zwanzig Tage im Monat, zwölf Monate im Jahr gehen wir in unser Büro. Wir gehen an den Tischen vorbei, setzen uns an unseren Arbeitsplatz, stellen das Licht an und fahren den Mac hoch. Für uns ist es ein ganz normaler Arbeitstag mit mehr oder weniger Stress. Aber Gedanken, ob der Arbeitsplatz optimal eingerichtet ist, machen wir uns nicht. Wir beschäftigen uns damit gar nicht …

Doch genau das ist meine Aufgabe aus der Berufsschule, die bis zum nächsten Blockunterricht fertig sein muss.

Ausarbeitung und Präsentation rund um das Thema Ergonomie:

Zu Beginn muss ich das ganze Wissen erarbeiten, um anschließend eine Analyse zu schreiben. Dazu gehören Zeichnungen, Fotos und eine anschließende Bewertung, die zu Verbesserungsmöglichkeiten führen soll.

Die Agentur neuhauswiedemann unter der Lupe:

Wie betrachte ich meine Umgebung und bewerte diese? Als Erstes suche ich mir die Definition von Ergonomie.

Ergonomie beschäftigt sich als Wissenschaft damit, wie Arbeit unter bestimmten Gesetzmäßigkeiten funktioniert. Ziel ist die Arbeitsoptimierung und ohne gesundheitliche Beeinträchtigung der MitarbeiterInnen. Der Schwerpunkt ist unter anderem die Arbeitsplatzgestaltung und die Arbeitssicherheit. Dadurch werden Fehler minimiert und ein effizientes Arbeiten sichergestellt. Dazu gibt es Richtlinien die einem, mit Werten und Anordnungen, ein ergonomisches Büro bringen.

Was es da nun alles zu beachten gibt ist mehr als gedacht.
Von den Tischhöhen, den Abständen zu Bildschirmen, Platz für Tastatur und PC-Maus, Breite von Arbeitswegen, Emissionen von Kopierer-Schadstoffen bis zu Positionierungen der Möbel.

Um überhaupt einen Anfang in diesem Thema zu finden, habe ich die gesamte Agentur ausgemessen und eine Zeichnung mit dem Programm Illustrator angelegt. Als Mediengestalterin achte ich dabei auf die Anwendungen, Ebenen, Transparenzen, Farben und Gestaltungen um eine optische und technische Zeichnung umzusetzen.
Zudem habe ich Positionen und Lichtquellen analysiert. Nachdem das Layout, Zeichnungen und Fotos erstellt sind, folgt die eigentliche Analyse.


Ich habe herausgefunden, dass es in unserem Gruppenbüro ein paar Schwachstellen gibt, wie mögliche Raumtrenner, Klimaanlagen und Möbel mit unterschiedlichen und teilweise zu kleinen Maßen. Sinnvoll ist es den Drucker in einem seperaten Raum unterzubringen. Ebenso gibt es Dinge, die laut Ergonomie nicht optimal sind, sich in unserem Büro aber durch andere Gegebenheiten, als gut erweisen. Neben diesen Aspekten entspricht unser Büro jedoch zu 70% der vorgesehenen Ergonomie. Abstände vor den Möbeln und Fenstern, Beleuchtungen, Verschattungen (senkrechte Lamellenvorhänge) und eine ruhige Umgebung, werden eingehalten.

Durch die Analyse ergeben sich ein paar Dinge in unserem Büro, die zu verbessern sind. Zu der Ausarbeitung der Verbesserungsvorschläge schreibe ich in zwei Wochen mehr.

Die für uns zuständige Berufsgenossenschaft BG Etem bietet zusätzliche Informationen auf dieser Seite.
Bis dahin viel Glück bei der eigenen Büroanalyse! ;)

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