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Ich habe fertig.

Vorbei die Prüfungszeit, willkommen zurück im echten Leben.

Seit Donnerstag, 21.06., 12.40 Uhr Ortszeit in Hagen, bin ich offiziell Mediengestalterin Digital und Print – Gestaltung und Technik. Man darf also gratulieren. Die ganze Aufregung war  umsonst; an und für sich waren beide Prüfungsbereiche (theoretisch sowie praktisch) zu schaffen, wenn man sich nicht verrückt machen lässt.

Die Themen der Theorie waren (leider) recht breit gefächert, somit blieb mir nichts anderes übrig als ALLES zu lernen, das man in der Mediencommunity, im Kompendium und im Internet zu den Themen findet. Was einen dann wieder etwas verwirrt, da man mit unterschiedliche Aussagen konfrontiert wird. Letztendlich saß ich dann in der Prüfung und habe mich gefragt, was ich die ganzen 8 Wochen gelernt habe… Mir kam kaum etwas bekannt vor, es wirkte wie „Was mach ich eigentlich in meinem Beruf?“ und „Warum habe ich da keine Ahnung von?!“ Nach Teil 2 (die Prüfung war in vier Teile aufgeteilt – WiSo, Mediengestaltung, Medienproduktion und Kommunikation) waren die ersten mit den Nerven am Ende. Kein Wunder, wenn man vor dem Aufgabenzettel sitzt und absolut nicht weiß, was man schreiben soll. Ich wüsste jetzt nicht, wann ich mich im Betrieb oder in der Berufsschule mit Softproofs befasst habe…

Zum Glück war der Prüfungstag schnell um. Am Tag danach habe ich mir die Aufgabenstellung der Praktischen angesehen: Roll-up und Titelseite einer Infobroschüre. Kann ich, mach ich, schaff ich.

Material gesichtet … Motive waren solala, aber was will man machen? Das, was vorgegeben ist, muss genutzt werden. Schließlich ist es mein Job, also beschwer ich mich nicht über die Qualität des Bildmaterials. Danach ging es dann an die Gestaltung des Roll-ups und die Bastelarbeit für die verkleinerte Version, die zur Abgabe gehört. Am 12.06. folgte Prüfstück I – Teil b, im Betrieb; ich hatte eine Woche Zeit, um mich darauf vorzubereiten. Leider kam der Prüfer erst gegen 13.00 Uhr, so dass ich ihm eine fast fertige Datei präsentierte. Zwei Tage später (14.06.) der letzte Teil: das Wahlmodul 3. Verwirrung vorprogrammiert, da man erstmal in seinem Ausbildungsvertrag nachgucken muss, welches Modul man überhaupt hat (wer weiß das denn noch nach 3 Jahren Ausbildung, was er oder sie da gewählt hat?). Bei mir war es W3: 03 – Text-, Grafik- und Bildgestaltung.

Die Aufgabe bestand darin, einen Tourenplan zu erstellen, inkl. Headline und Programmpunkte. Mein Ergebnis finde ich nicht so überragend, das hätte ich besser machen können, dazu bräuchte es allerdings etwas mehr Zeit als zwei Stunden. Ich denke, dann hätte ich auch noch kleine Piktogramme erstellen können, um den Plan grafisch etwas aufzupeppen.

Abgabe der Prüfstücke I und II erfolgte am 18.06., die Bekanntgabe der Ergebnisse folgte am 21.06.:

Ich habe fertig. (:

Am Samstag geht’s dann zum lang ersehnten Gautschfest! Seit ich beim Gautschen von Sandra war, kann ich es gar nicht mehr abwarten, in dieses Fass voll Wasser geschmissen zu werden. Es wird also ein feucht-fröhlicher Tag mit einem gut gefüllten Gautschkrug, Spaß und netten Leuten.

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