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Engel – eine feine dänische Schriftfamilie

Da sind wir aber mal mit einer besonders angenehmen Schrift in Berührung gekommen: Für die Kommunikation von ESPRIT home im Bereich Armaturen wird die Schrift Engel eingesetzt, die man direkt ins Herz schließen möchte. Die Engel stammt von der dänischen Typografin Sofie Beier, ursprünglich wurde sie für ein Hochschulmagazin entwickelt.

„Meine Intention war, eine platzsparende Schriftfamilie zu schaffen, die sowohl für Headlines als auch den Lesetext gut geeignet ist. Es gab zu dieser Zeit (2002) keine schmale, neutrale Sans, deren Italic meinen Vorstellungen entsprach: Ich wollte eine maskuline Aufrechte und eine feminine Kursive.“

Dieses Zitat von Sofie Beier fand ich auf fontblog.de – und ihre Absicht hat sie meisterlich umgesetzt.

Die „Engel“ in einer Beispiel-Typografie

Die Engel ist ein großer Erfolg. Sie wird vielfach eingesetzt und findet ihren Platz vor allem dort, wo es um einen klaren und gleichwohl leicht poetischen Eindruck geht. Mittlerweile hat Sofie Beier mit der Engel New Sans und der Engel New Serif den Wirkungskreis erweitert und den font wundervoll ausgebaut.

Engel New Sans

Engel New Serif

Für ESPRIT home wird die Engel übrigens im Zusammenspiel mit der guten alten Univers eingesetzt. Dass man diesem schweizer Klassiker (uns allen spätestens seit dem Einsatz als Hausschrift der Olympischen Spiele 1972 bekannt) den leicht verspielt wirkenden Newcomer Engel zur Seite stellte, war eine sehr mutige und lohnende Entscheidung. Wer sich davon überzeugen will, besucht die Webseite des Armaturenherstellers Kludi und lädt sich dort die aktuellen ESPRIT-Armaturen-Broschüren herunter. Auch typografisch ein Leckerbissen.

Apropos Leckerbissen: Ein Begriff, den ich auch auf die anderen drei Schriftfamilien anwenden möchte, die Sofie Beier gestaltet hat:

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