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Ein Herz aus Gold Buchstaben

Wenn ein Mann und eine Frau sich ganz doll lieb haben, dann kommt es vor, dass der Mann die Frau irgendwann fragt, ob sie nicht vielleicht für immer mit ihm zusammen sein möchte und ihn heiratet. Manchmal sagt die Frau ja und dann wird geheiratet.

Aber bevor geheiratet wird, werden der Mann und die Frau nochmal von ihren Männer- bzw. Frauenfreunden entführt um zu feiern.
Und dann werden die Männer- bzw. Frauenfreunde die gelernte oder angehende Mediengestalter/innen sind gefragt, ob sie ein T-Shirt gestalten können, welches der Mann oder die Frau beim feiern anziehen kann. Und wenn sie gefragt werden, sagen die Männer- bzw. Frauenfreunde die gelernte oder angehende Mediengestalter/innen sind meistens ja.

Ich erzähle euch jetzt also die Geschichte, wie aus dem hier

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das hier wird.

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Vorweg etwas

>> Angeber-Wissen für Nichtgestalter:
Bei dem T-Shirt das ihr oben seht, sind die Buchstaben aus spezieller T-Shirtfolie geschnitten. Das nennt man auch plotten.
Damit die Buchstaben aus der Folie geschnitten werden können, müssen sie aus Linien bestehen, so genannte Pfade.
Das Messer des Plotters kann dann an eben diesem Pfad entlang schneiden. Die überschüssige Folie wird dann entfernt, das nennt man entgittern. Zuletzt wird mit viel Hitze und hohem Druck die Folie auf das T-Shirt gepresst. Die Namen auf Sporttrikots werden meistens so gemacht. Da kann jeder von euch der eins hat mal gucken und fühlen. ;)
>> Angeber-Wissen Ende.

Angefangen hat alles – wie eigentlich immer – mit Scribbles.

Eine Idee von der ich erst dachte „Ach du meine Güte, das kriegst du doch niemals hin!!!“.

Letztendlich hat sich aber herausgestellt, dass das Gestalten der T-Shirtvorlage wesentlich einfacher war, als das Organisieren
des Junggesellinnenabschieds an sich. Aber das nur am Rande.

Zuerst habe ich Schriften ausgesucht und schonmal grob angeordnet. Ich habe für die Gestaltung des Shirts ausschließlich Free Fonts verwendet, die für den privaten Gebrauch frei nutzbar sind.

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Zur Hilfe habe ich mir ein Herz in den Hintergrund gelegt, damit ich die Proportionen möglichst gut einhalten kann.
Und dann ging es mit der Schieberei und Drückerei und Zerrerei an den kleinen und großen Buchstaben los, bei der sich wohl jeder tote Schriftgestalter im Grab umgedreht hätte (und vermutlich nicht nur einmal) und bei der jeder lebende Schriftgestalter mich wohl mit verachtendem Blick und kalter Schulter gestraft hätte.
Aber wer in ein Herz passen will, muss nunmal leiden und so auch die Buchstaben.

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Eine kleine Auswahl der zahlreichen Probedrucke – immer versehen mit weiteren Korrekturen.
Zitat Sandra:

„Dass du das überhaupt noch sehen kannst.“

Auf die Detail’s kommt es an!

Und so sieht das ganze fertig aus.
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